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Kunstkrimis aus dem Worms Verlag
"Tintorettos Geheimnis" - ein Gemälde und seine Geschichte


Im Katalog zur großen Tintoretto-Ausstellung im Wallraf-Richartz Museum in Köln (Okt. 2017 - Jan. 2018) fand der Roman sowohl im Text des Kurators, Dr. Roland Kirschel, als auch im Literaturverzeichnis Erwähnung.

Tintorettos Geheimnis. Ein Porträt des venezianischen Malers Tintoretto (1518-1594) ist Gegenstand eines Gerichtsverfahrens in Worms. Es soll einer jüdischen Familie während der Nazizeit geraubt worden sein, doch während des Prozesses gelingt es dem Direktor des Wormser Museums, Dr. Oliver Treschko, zu beweisen, dass es eine zweite, ähnliche Fassung des Gemäldes gibt. Was hat es damit auf sich? Die Suche nach der Antwort auf diese Frage führt quer durch Europa und durch die Jahrhunderte.
Kunstgeschichtliche Recherche, kriminalistische Hochspannung und Historie, fantasievoll verdichtet, fließen zusammen zu einer spannenden Geschichte der Entstehung der modernen europäischen Gesellschaft.
Tintorettos Grab, Madonna dell´Orto, Venedig
Der König von Burgund
Im Zentrum des neuen Romans von Helmut Orpel steht der Schlossführer
Ernst Wilhelm Berger. Ist dieser Mann der wiedergeborene Okkultist
Cagliostro aus dem 18. Jahrhundert, der die Höfe Europas in Atem hielt?
Was hat er mit einem Kunstraub in Mannheim zu tun, bei dem ein berühmtes
Gemälde von Rembrandt gestohlen wird, das dem New Yorker Metropolitan
Museum gehört. Aber warum wird dieses 50 Millionen Kunstwerk von den
Leihgebern nicht vermisst? Stecken in einem geheimnisvollen Möbelstück,
das in einem Wormser Museum auftaucht, Hinweise auf die wahren
Hintergründe einer Serie von mysteriösen Vorgängen und gelingt es Oliver
Treschko wie in Orpels Roman „Tintorettos Geheimnis“ den wahren
Sachverhalten auf die Spur zu kommen?


Besprechungen des Romans:
"Der Totentanz von Beram" entsteht:
„Totentänze“ sind Bildzyklen, die im vorwiegend im 15. Jahrhundert entstanden sind und vom nahen Ende der Menschheit künden. Zwei der berühmtesten sind in Basel und in dem historischen Ort Beram in Istrien. Dr. Romeo Poestges, der Mannheimer Kunsthistoriker, der eine neue Aufgabe sucht, erhält vom Basler Barfüssermuseum den Auftrag, eine Abhandlung über den „Totentanz von Beram“ zu schreiben. Dabei dringt er nicht nur immer tiefer in die Zeit der nordischen Renaissance ein, sondern erlebt die realen Totentänze, mit denen sich Kommissarin Jagoda Jugovac, die Romeo in der zauberhaften Landschaft Istriens kennenlernt, beschäftigt. Die Grenzen zwischen Verbrechen und wirtschaftlichem Erfolg sind in der globalisierten Welt fließend geworden. Spannend erzählt der Autor von den Brandspuren der modernen Totentänze, denen seine Protagonisten nachspüren. Kunst, das Lebenselixier von Pöstges und dessen Freund Oliver Treschko, dem er in Venedig begegnet, spielt auch in diesem, dritten Teil der Kunstkrimireihe von Helmut Orpel in Verbindung mit der Krimihandlung eine wesentliche Rolle. Tinguelys Brunnenfiguren in Basel, wo Pöstges dann doch die ersehnte Ruhe findet, erscheinen hier als positiver Gegenpol in einer Welt, die immer weiter aus den Fugen gerät.
"Mannheimer Morgen"
Leser*innen zum "Totentanz von Beram"
Hab dieses Buch "am Stück" verschlungen. Für jeden der Istrien liebt und wie ich Sehnsucht danach hat, ein wunderbares Buch. Man riecht das Meer und spürt die warme Luft und ist gleichzeitig von der ersten Seite gefesselt von dem wieder sehr gut beschriebenen Kunstkrimi. Ein toller Spagat zwischen Kunst (sehr empfehlenswert mal nachzuschauen, wie die kleine Kirche aussieht, es gibt sie tatsächlich) und einem spannenden Fall. Mehr möchte ich aber nicht verraten....
Judith Hörl, Lampertheim
Das Warten hat sich gelohnt: dem Autor, Kunsthistoriker und Kunstjournalisten Helmut Orpel ist wieder ein neuer Kunstkrimi gelungen. Eine spannende und mitreißende Handlung mit aktueller Thematik in alten Kulturlandschaften. Wie immer ein kunstgeschichtlicher Bildungsroman und Thriller in einem Werk. Diesmal ist Helmut Orpel ein Kunstkrimimeisterwerk gelungen. Gratulation
Titus Lerner, Spessart/Eifel

So schnell wie dieses habe ich noch nie ein Buch gelesen. Es war trotz seiner Komplexität äußerst spannend. Man konnte sich in die Landschaftsschilderungen gut hinein versetzten, ohne je selbst dort gewesen zu sein. Und natürlich die Wiederbegegnung mit Städten wie Venedig, Basel und Freiburg war erfreulich für mich. Und was über den reinen Krimi hinaus geht, ist der gesellschaftskritische Ansatz, wie Wirtschaft und Finanz mit der Politik verflochten sind und sie beherrschen – bis hin zur Mafia.
Prof. Eberhard Linke, Saulheim
Super spannend und gut geschrieben! Es fällt schwer, das Lesen zu
unterbrechen und das Buch aus den Händen zu legen. Helmut Orpel
macht es dem Leser leicht in die Landschaft und das Wesen seiner
Protagonisten einzutauchen. Wünsche mir mehr davon.
Bettina Mohr, Mannheim
Sehr gelungen und spannend serviert. Danke dafür.
Rolf Hecher, Lampertheim
Ich habe Ihr Buch wieder mit großem Vergnügen gelesen. Ich hoffe, es war nicht Ihr letztes und die Geschichten mit Romeo Pöstges gehen weiter. Gerne würden wir in Istrien Urlaub machen, aber das wird wohl in diesem Jahr nichts. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Richarda Eich, Grünstadt
Hallo Helmut, Dein neuer Roman ist der erste, den ich von Dir las. Voller Spannung, von Anfang an. Dein Stil liest sich flüssig, du kannst schreiben! Ich war positiv überrascht. Klar, dass mir der politische Hintergrund, die Aufdeckung der Machenschaften Spaß machte. Alles gut ausgewogen. Auch mit der Kunstgeschichte. Ich habe den Roman gleich weiter ausgeliehen, an eine Nachbarin, die als Fotografin im Polizeidienst arbeitet, und passionierte Krimileserin ist. Mal sehen, was sie sagt. Weiter so!!!
Helmut Orpel, Schriftsteller und Kunsthistoriker, bekannt durch Kunstkrimis, aber auch durch unzählige profunde Einführungen in Kunstausstellungen in der Villa Meixner beispielsweise, hat mit „Der Totentanz von Beram“ einen neuen Kunstkrimi veröffentlicht. Es gibt ein Wiedersehen mit Dr. Romeo Pöstges („Tintorettos Geheimnis“ und „König von Burgund“), der jahrelang für das Mannheimer Schlossmuseum arbeitete und vergeblich auf die Leitung desselben spekulierte. Er ist in Basel, der Stadt seiner Studienjahre.
Einfluss des Todes
Er hatte an der Neueinrichtung der
Totentanzkapelle im Barfüßermuseum mitgewirkt und sollte an der weiteren
Forschung verschiedener Totentanz-Zyklen mitarbeiten – zum Beispiel an
einem in Istrien/Kroatien, in einer Wallfahrtskirche in Beram aus dem
Jahre 1474. Man erfährt viel Interessantes über unterschiedliche
Deutungen dieser Bildzyklen, die den Einfluss des Todes auf das Leben
der Menschen darstellen. Die Ermordung des Holzsammlers Mario Segattini
zeigt, so Pöstges, dass es „Totentänze auch bei uns“ gibt.
Bei dieser Mordermittlung lernt Pöstges die leitende Kommissarin Jagoda
Jugavac kennen, wodurch er neben seiner kunsthistorischen Aufgabe immer
mehr in die Aufklärung des Kriminalfalles hineingezogen wird. Der
Balkankrieg, seine Auswirkungen in den verschiedenen Biografien, die
Armut und die wirtschaftlichen Probleme der Region, hemmungsloses
Streben nach Reichtum ohne Rücksicht auf die Natur,
Wirtschaftsverbrechen verbunden mit Korruption, aber auch die schöne
Landschaft Istriens, genussvolles Essen, köstliche Weine ziehen einem in
diesen spannenden Roman bis zur Aufklärung der Verbrechen. Man
verschlingt dieses Buch mit großem Genuss und er macht Lust, diese
Wallfahrtskirche Maria im Fels in Beram zu besuchen – natürlich ohne
kriminelle Verwicklungen!
Dagmar Krebaum, Schwetzinger Zeitung, 25.06.2020
Spannend dein Buch! Es hat
mich veranlasst bei Herrn Google nachzuschauen, was es genau mit den
Totentänzen auf sich hat. Ziemlich guter Schreibstil, ich bin
beeindruckt, absolut empfehlenswert. Dein nächstes Buch kannst du dann
auch in der Kunst- und Kulturscheune Erpolzheim vorstellen.
Jaya Herbst, Erpolzheim
Erschienen April 2011 Erschienen April 2010
"Die Lichter dieser Welt"
Der Roman „Die Lichter dieser Welt“ ist ein Abgesang an ein
System, das sich „Sozialistisch“ nannte. Konkret geht es darin um die Wendejahre
in der DDR. Im Mittelpunkt steht Peter Bronsky, ein Künstler und
Kunstwissenschaftler, der in der DDR in hohem Ansehen stand und stürzte, als er in
Gewissenskonflikt gerät. Die eigene Vergangenheit holt ihn ein, sein Versagen
beim Gehen des aufrechten Gangs, und so landet er schließlich als verachteter
Außenseiter in Westberlin. Ende der 80er Jahre, also kurz vor der Wende, erlebt
er aus dieser Perspektive den endgültigen Zusammenbruch des "Realen Sozialismus". Aber merkwürdigerweise empfindet er dabei kein Triumphgefühl, sondern irgendwie
eine Leere und Hoffnungslosigkeit. Ein Rettungsanker ist die Kunst, die es,
wenn auch nur ästhetisch ermöglicht, der Welt ein wahrhaftigeres Antlitz zu
geben. Von ganz zentraler Bedeutung in diesem Roman ist Zinca, eine Katalanin, die sich in Westberlin eine Existenz aufgebaut hat. Sie stammt aus einer Familie, die im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Republikaner gestanden hatte und gegen Franco kämpfte. An diesem Punkt gibt es eine besondere Verbindung zu Bronsky, denn auch das Schicksal seiner Familie verknüpft sich mit dem Spanischen Bürgerkrieg und so sind Barcelona, Madrid und das Baskenland in diesem Roman notwendige Stationen auf der Reise durch die tragische Geschichte der Sozialistischen Bewegung im 20. Jahrhundert.
Erschienen im Oktober 2008
Wie ich zum Schreiben kam:
Mein erster Roman trägt den Titel "Von surrealistischen und anderen Engeln". Sehr inspirierend waren hier die Zeiten, die ich in der Toskana bei Gesa und Ermanno verbrachte. Die beiden Freunde, die bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, nahmen mich in ein unglaublich faszinierendes Universum auf. In dem kleinen Städtchen Greve in Chianti konnte man in diesen Jahren Italien von den unterschiedlichsten Facetten erleben und sicherlich flossen tatsächliche Begegnungen, die mich schließlich zum Schreiben brachten, ein. Der "Bestie von Florenz", die im Roman vorkommt, bin ich zum Glück nie begegnet, aber ob ihr Schicksal tatsächlich so verlaufen ist, wie in der Erzählung, ist eher unwahrscheinlich. Die Geschichte Italiens im Faschismus nahm aber tatsächlich diesen tragischen Verlauf. Und als die Hitlerarmee das Land besetzte, passierten bestalische Dinge, die sich in den Rückblenden, die in den "Surrealistischen Engeln" vorkommen, als grauenvolle Schatten widerspiegeln.